Den Titel habe ich nicht mit Absicht übertrieben, es ist tatsächlich etwas Wahres dran! Das diesjährige Jugendboulecamp wurde von unserem Verein ausgerichtet und hatte insgesamt 32 Teilnehmer, welche unter 23 Jahre alt waren. Damit ist es warscheinlich die größte reine Jugendveranstaltung für Boule in gesamt Ostdeutschland. Wir können als La Boule Rouge Dresden e.V. Stolz darauf sein, dass wir sowas bei uns haben und Menschen, die solch ein Event organisieren. Ich berichte euch kurz, wie alles gelaufen ist!
Das Camp dieses Jahr lief deutlich besser an als sonst und wir hatten das Glück, dass sich 25 Schüler vom Sempergymnasium für dieses Projekt eingetragen haben. Die Kooperation mit Schulen ist eine sehr gute Option, um Schwung in unsere Jugendarbeit zu bekommen. Zusätzlich kamen noch ein paar Jugendliche aus Chemnitz. Smilla (eine Freundin von Tali und mir), Talena, Kimi, Frau Heda (eine Lehrkraft) und ich waren auch dabei. Damit kamen wir insgesamt auf 33 Personen. Die Orga haben komplett Tali und ich übernommen und vor Ort hat Smilla sehr geholfen. Ohne die beiden, die sich extra freigenommen haben, hätte das alles nicht stattfinden können. Da ist ein großes Dankeschön angebracht!
Am Dienstagabend ging es schon los, da die beiden Chemnitzer schon eher kamen. Da wurde schon fleißig gezockt. Auch mit Tom, Ingolf, Kai und weiteren alt bekannten Nasen, die fast jeden Tag vorbeischauten. Mittwoch den 12.06. kam dann die ganze Meute. Von 5. Klasse bis 10. Klasse war alles dabei! Am ersten Tag gab ich wie immer, eine Einführung in unser geliebtes Pétanque und es wurde schon fleißig gespielt. Natürlich wurde auch Breitensport, wie Federball und Fußball verübt, aber das bietet sich ja an. Danke an der Stelle an die Unterstützung durch die Sportfreunde, die alles duldeten und uns auch immer halfen. Mittag wurde das erste Highlight von Ricos Eltern bereitet. Diese spendierten für alle 33 Teilnehmer Pizza und Desserts. Was für ein Engagement! Meinen Respekt und Danke im Namen des Vereins, sind da wohl mindestens angebracht! Am Abend durfte ich, meine Talente als Grillmeister auspacken und später gab es auch Lagerfeuer, mit Stockbrot und Fackellicht! Das ist echt immer super! Könnte man vielleicht auch einfach mal so, in den Vereinsalltag integrieren.
Donnerstag bestand aus Taktiktraining und fortgeschrittenen Übungen, z.B. unterschiedlichste Schuss-Ateliers. Der Höhepunkt war dann ein kleiner Wettbewerb in 8 Ateliers, der mit Punkten bewertet wurde. Nick und Leon aus Chemnitz setzten sich hier durch und Überraschungsdritter wurde Niel aus der 6. Klasse! Die Ateliers sind echt gute Übungen für ein Training. So kann man Situationen in einem Spiel nachempfinden und trainieren. Alle hatten ihren Spaß und auch wir unser Herausforderung beim Bewerten, da alle 3 anwesenden Oskars (mit c oder k) auf einmal dran waren. Nach der Schulveranstaltung blieben einige. Es wurde mit Vereinsmitgliedern und meinem alten Physiklehrer vom Semper, bis 22 Uhr gespielt. Stephan Weigel brachte mir die Preise vorbei und spendierte Grillgut, wie Anja. Christoph aus Leipzig schaute sogar vorbei und Gerald kümmerte sich rührend, um unseren jüngsten Teilnehmer aus der 5.Klasse. Danach gabs natürlich wieder Lagerfeuer. Noch ein schönerer Abend ging zu Ende. Leider schon der letzte Abend des diesjährigen Boulecamps.
Am Freitag hab ich erstmal schön verschlafen und musste mich dann bei der Turniervorbereitung sputen. Doch auf die Hilfe von Nick, Leon, Tali und Smilla, war wie immer Verlass und so konnte unser Jugendturnier starten. Es gab von Anfang an hochklassige Partien, indenen sich nichts geschenkt wurde. Teilweise kam es zu purer Dramatik, mit Entscheidungsaufnahmen, nach der Zeitbegrenzung. Dank tuvero lief sonst alles glatt. So konnten pünktlich zur Mittagspause nochmal Reste vom Grill verspeist werden. Zum Schluss konnten sich Nick(Chemnitz) und Maciej gegen die 10.Klässler Fritz und Sean durchsetzten. Auf dem 3. Platz folgten Leon (Chemnitz) und Niel. Glückwünsche an alle Teilnehmer! Ihr ward alle Spitze. Schade, dass es keine Liveübertragung gab. Hätte mir die Spiele gerne nochmal angeschaut. Dann war es das auch schon wieder. Alle gingen mit einer Medaille nach Hause und einer schönen Erinnerung!
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass diese Veranstaltung für mich schon immer wichtig war. Schon damals als Sabine und Andreas das Camp organisiert haben. Womöglich war das einer der Gründe, weswegen ich beim Boule hängen geblieben bin. Ich hoffe ihr seht genauso wie ich, dass das JBC einen riesen Mehrwert hat und auch in Zukunft bestehen muss. Ich kann nicht versprechen, dass ich immer da sein werde und mich darum kümmern kann. Darum hoffe ich, ihr unterstützt mich und den Verein, so gut es geht. Wir sind ne bunte Truppe, mit einigen Ecken und Kanten, aber wenn wir uns mal zusammentun und gegenseitig zuhören, können wir viel erreichen. Genau das zeigt auch das JBC!
Jetzt wirklich zum Schluss möchte ich mich nochmal speziell bei allen Vereinsmitgliedern bedanken, die vorbeigeschaut haben oder irgendwie geholfen haben. Des weiteren Danke an die monetäre/materielle Unterstützung durch die Stahlballer, ein paar anonymen Spendern, dem PV Ost, Stephan Weigel und GetränkeFeinkost Flack’s aus Radebeul. Und zum krönenden Abschluss einen riesen Dank an Tali und Smilla, die eine große Unterstützung für mich waren. Ach und natürlich an den mitspielenden Betreuer Kimi, der wie immer für super Laune gesorgt hat.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Wenn ihr nächstes Jahr teilnehmen wollt oder Verbesserungsvorschläge habt, dann meldet euch gerne bei uns! Einen noch ausführlicheren Bericht gibts baldigst beim PV Ost auf der Homepage. Sommerliche Grüße, euer Arend!